Collier mit Drusenachat DIY
Das Collier mit Drusenachat besticht durch kleine funkelnde Akzente, welche nicht auf den ersten Blick zu entdecken sind, aber den besonderen Charakter des Schmuckstücks prägen.
Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf dem verwendeten Strang Drusenachat. Drusenachat heißt auch Geode Achat.
Wenn Du noch einbisschen mehr über Achat wissen möchtest, empfehle ich Dir unseren Blogbeitrag dazu.
Die Perlen sind auf den ersten Blick nicht ganz rund, sondern scheinen regelrecht schadhaft zu sein.
Doch weit gefehlt, bei näherem Hinschauen entpuppen sich die „offenen“ Stellen innerhalb der an sich runden Perlen als funkelnde Kristalle, als sogenannte Drusen, die das Licht wunderbar widerspiegeln.
Durch das dezente Grau und das einfach gehaltene Design ist es eine echte Understatementkette, deren Reiz sich erst nach und nach entfaltet.
Damit steht die Kette in deutlichem Gegensatz zu den momentan so angesagten Statementketten, die sich durch ein großes, auffallendes, ja geradezu protziges Design in den Vordergrund jedes Outfits drängen.
Diese Kette ist wesentlich dezenter und bei weitem edler, doch nicht weniger spektakulär in ihrer Wirkung und zeugt vom stilsicherem Geschmack der Trägerin.
Anleitung zu Collier mit Drusenachat
Alle verwendeten Schmuckkomponenten und Werkzeuge siehst Du im oberen Bild.
Um jede Perle für sich wirken zu lassen, habe ich mich für kleine Silberkugeln als Spacer entschieden.
Zu einem gewinnt die Kette so an notwendiger Länge, da der ursprüngliche Strang ca. 40 cm gemessen hat, die Kette nun aber eine Gesamtlänge von knapp 48 cm aufweist.
Die Länge ist optimal, um an etwas weiteren Shirts mit Rundhals oder Blusen gut zu wirken.
Zum anderen kommt so jede Perle für sich gut zur Wirkung, da sie ein klein wenig Abstand zu den anderen Perlen aufweist und so optisch mehr in den Vordergrund gerückt wird.
Als kleiner Blickfang dient noch ein Silberknäuel mit dem gleichen Durchmesser von ca. 12 mm.
Der Verschluss besteht aus einer mit kleinen Spiralen verzierten S-Schließe aus Sterlingsilber, welche in tropfenförmige Binderinge eingehängt wird.
Die Schließe hat sich gut angeboten, da sie einfach zu öffnen und schließen sowie ebenso hellsilbern wie das Knäuel und die kleinen, runden Silberspacer ist.
Um zu verhindern, dass der Schmuckdraht an den Binderingen sich bei häufigem Tragen eventuell durchscheuert, wurden beim Anfertigen des Verschlusses Wire Guard verwendet.
Deren Handhabung ist ganz einfach: Zunächst werden wie gewohnt zwei Quetschperlen aufgefädelt.
Tatsächlich würde auch eine Quetschperle ausreichen, doch hier gehe ich gerne sicher und nehme stets zwei.
Dann folgt der Wire Guard.
Beim Auffädeln ist nur darauf zu achten, dass sich die verwendete Stahseide schön in die oben offene Schleife legt.
Nachdem der Juwelierdraht durch beide geschlossene Röhren des Wire Guards geführt wurde, wird nun der Bindering aufgefädelt, der dann in die vorgegebene Schlaufe des Wire Guards rutscht.
Die beiden Enden des Wire Guards können nun aneinander gedrückt werden.
Danach führt man den Draht durch die beiden Quetschperlen und schon ist die erste Seite des Verschlusses fertig.
Nachdem nun die Achat- und Silberperlen abwechselnd aufgefädelt wurden, wird auf der anderen Seite ebenso verfahren, um den Verschluss anbringen zu können.
Das Silberknäuel habe ich nicht mittig sondern etwas seitlich plaziert, weil es das Design des Schmuckstücks dadurch auflockert und der Fokus weniger auf das Silberelement gelegt wird, sondern eher die Edelsteinperlen betont werden.