rosevergoldete Ohrhaken 12423
Produkteigenschaften:
Material: rosevergoldetes 925-Sterlingsilber
Länge: 2,3 cm
Lieferumfang: 1 Paar
Inhaltsverzeichnis:
1. Geschichte der Ohrringe
1.1. Ohrringe in der Urzeit und Antike
1.2. Ohrringe ab der Renaissance
1.3. Ohrringe in der Neuzeit
1.4. Mann trägt Ohrring
2. Arten von Ohrringen
3. Ohrringe gestalten
3.1. Grundsätzliche Überlegungen beim Entwurf von Ohrringen
3.2. Was brauche ich um mit rosevergoldete Ohrhaken 12423 selbst Ohrringe zu fertigen?
4. Pflege der Ohrringe mit rosevergoldete Ohrhaken 12423
5. rosevergoldete Ohrhaken 12423
1. Geschichte der Ohrringe
Ohrringe gehören zu den beliebtesten Schmuckstücken, sie erfreuen sich nicht nur heute großer Beliebtheit, sondern man kann sie zu verschiedenen Epochen und Völkern finden; zum Teil hatte sie auch Funktionen zu erfüllen.
Schauen wir uns doch einmal die Geschichte der Ohrringe an.
1.1. Ohrringe in der Urzeit und Antike
In der Mongolei fand man Jadeohrringe, die man auf 8.000 vor Christus datieren kann. Auch in Assyrien, Babylon, Persien fanden sich bei archäologischen Ausgrabungen Ohrschmuck, bei dem man stark davon ausgeht, dass er ausschließlich von Männern getragen wurde.
Auch im alten Ägypten seit der 18. Dynastie trug der Mann Ohrringe, allerdings waren sie ausschließlich ranghohen Mitgliedern der Gesellschaft vorbehalten. In Ägypten, die der Metallverarbeitung schon kundig waren, handelte es sich erst um einfache Ringe, die auch als Amulett angesehen wurden.
Die Ohrringe waren Teil eines religiösen Kults, demnach richteten sich auch die Motive, die mit dem Fortschreiten der Zeit und Goldschmiedekunst immer ausgefeilter wurden. Beliebt waren bspw. Tiermotive. Bei Mumien konnten sehr oft durchstochene Ohrläppchen nachgewiesen werden.
Auch im hellinistischem Griechenland war Ohrschmuck verbreitet, er wurde dort auch von den Damen getragen, die Gehänge bevorzugten, die beim Gehen einen Klang erzeugten.
Im alten Rom wurden prächtige Ohrgehänge, reich verziert mit Edelsteinen und Perlen von den Damen edlen Geblüts getragen. In Byzanz finden sich ähnlich, edelsteinverzierte Ohrgehänge.
Bei den Römern und Griechen war der Schmuck oft mit religiösen Symbolen und Zeichen verziert, der Schmuck sollte nicht nur die Trägerin ehren, ihren Wohlstand betonen, sondern auch Glück bringen und das Schlechte abwenden.
1.2. Ohrringe ab der Renaissance
Hohe Kragen, die Frisurenmode und Schleier verhinderten im Mittelalter das Tragen von Ohrringen. Der Ohrschmuck wurde hier durch den Haarschmuck verdrängt, zudem galt ein Ohrloch bei den Damen als unfein.
Erst in der Renaissance erfreuten sie sich wieder großer Beliebtheit. Mit der Vorliebe für die Antike kamen auch wieder große, tropfenförmige Perlenohrringe in Mode, die auch bei den Römerinnen sehr beliebt waren.
1.3. Ohrringe in der Neuzeit
Fenster, die uns Einblick in andere Epochen gewähren, sind ja die Bilder der alten Meister, so treffen wir recht häufig im 16. Jahrhundert auf Perlenohrringe. Ikonografisch steht die Perle für Keuschheit und Reinheit der Portraitierten und kennzeichnet sie auch als Verlobte oder Ehefrau. Perlen stehen also für die Tugend der Dargestellten.
Umgekehrt symbolisiert eine zerrissene Perlenkette die verlorene Keuschheit bspw. Bei Guido Cagnacci zu bewundern, bei welchem Martha ihre Schwester Maria Magdalena tadelt. Zu sehen ist das Meisterwerk in Passadena im Norton Simon Museum of Art.
Auch stellen Perlen eine Verbindung zur Venus dar, die wie die Perle auch, dem Meer entstammt. Ein wunderschönes Beispiel hierfür ist bspw. Die „Venus von Urbino“, welche von Tizian 1538 erschaffen wurde und heute in den Uffizien in Florenz bewundert werden kann.
Im 17. Jahrhundert trugen die Damen neben einfachen Perlenanhänger auch die großen, funkelnden, beeindruckenden Girandolen, welche allerdings so schwer waren, dass sie oft nicht nur im Ohrläppchen, sondern mit extra Bändern zusätzlich im Haar befestigt werden mussten. Daher blieben sie oft außergewöhnlichen Festlichkeiten und offiziellen, prunkvollen Anlässen vorbehalten, denn sie waren keineswegs alltagstauglich.
Erst zur Biedermeierzeit fanden Ohrringe Eingang in den Alltag in der bürgerlichen, breiten Gesellschaft. Aber ab da war ihr Siegeszug nicht mehr aufzuhalten, es fand quasi eine Demokratisierung des Luxus statt.
1.4. Mann trägt Ohrring
Der Ohrschmuck war nie allein den Frauen vorbehalten, sondern wurde quer durch die Zeiten auch von Männern getragen. Ein berühmtes Beispiel ist bspw. Shakespeare, er trägt in seinem Portrait eine einfache goldene Creole.
Bei den Seeleuten waren Ohrringe ebenfalls weit verbreitet, zum Teil geht die Forschung davon aus, dass der goldene Ohrring eine christliche Bestattung finanzieren sollte, falls der Träger verstarb. Der Ohrring fungierte also als eine Art der Sterbeversicherung. Aber natürlich war er auch ein Zeichen der Zugehörigkeit an diesen Berufsstand und ein Statussymbol.
Auch in Süddeutschland trugen einige Berufsstände einen Ohrring, z.B. die Zimmermannsleute auf der Walz. Auch bei ihnen sollte der Ohrring im schlimmstmöglichen Fall den Bestatter entlohnen. Hat sich so ein Zimmermannsgeselle unehrenhaft auf der Walz betragen, so wurde ihm der Ohrring herausgerissen, man kennzeichnete ihn als Schlitzohr. So zumindest die Sage, obgleich dies nie belegt werden konnte.
Ein berühmter Vertreter der Ohrringträger war der bayerische König Maximillian I Joseph, der auf seinen Portraits auch mit Ohrring abgebildet ist.
In den 70iger Jahren kamen bei den Hippies als Zeichen von Non-Konformismus stark in Mode, der Ohrring sollte ein Zeichen gegen Spießigkeit setzen und sorgte tatsächlich bei Menschen konservativer Haltung für Empörung.
Der Ohrring als Männerschmuck kam trotzdem allmählich in der breiten Gesellschaft an. Angeblich galt in den 80igern das links- oder rechtsseitige Tragen des Ohrschmucks als Zeichen der sexuellen Orientierung und als Erkennungszeichen von Homosexuellen.
2. Welche Arten von Ohrringen
Grundsätzlich kann man bei der Herstellung von Ohrringen auf unterschiedliche Trägerelement zurückgreifen, mit denen die Perlen am Ohr befestigt werden. Die Bekanntesten sind Fischhaken, Brisuren oder Ohrstecker. Für alle diese Schmuckkomponenten ist es zwingend notwendig, dass ein gestochenes Loch im Ohrläppchen vorhanden ist. Neben Juwelieren kann man sich Ohrlöcher auch in Tattoo- und Piercingstudios stechen lassen.
Fischhaken sind gebogene Metallhaken, die einfach durch das Loch geschoben werden. Eigentlich ist keine weitere Sicherung notwendig, aber wer möchte, kann Ohrstopper aus Silikon verwenden, die effektiv verhindern, dass der Ohrring unbemerkt verloren geht. Die Fischhaken gibt es in sehr einfacher Form, aber auch kunstvoll verziert.
Zur Verzierung werden oft kleine Silberperlen, sogenannte Spacer, verwendet. Es ist leicht möglich, je nach Geschmack, einfache Haken mit solchen Spacern selbst aufzupeppen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wird ein weiteres Schmuckstück wie z.B. eine Kette zu den Ohrringen angefertigt und die gleichen Spacer verwendet, so passen die Schmuckstücke durch die Wiederholung der verwendeten Perlen perfekt zueinander.
Daneben existieren noch Brisuren, deren Haken durch einen Klappmechanismus geschlossen werden können, und Ohrstecker, die durch einen Silber- oder Silkonstopper am Ohr gesichert werden.
Die Fischhaken, Brisuren und Ohrstecker gibt es aus unterschiedlichen Metallen. In unserem Sortiment führen wir neben nickelfreien, blei- und cadmiumfreien Metallhaken vor allem welche aus 925-Sterlingsilber, zum Teil auch vergoldet.
3. Gestaltung von Ohrringen
3.1. Grundsätzliche Überlegungen beim Entwurf von Ohrringen
Man sollte sich vorher darüber klar werden, für wen die Ohrringe gedacht sind. So ist es z.B. wichtig zu wissen, ob die künftige Trägerin gestochene Ohrlöcher hat oder Clips benötigt.
Ein weiterer Aspekt betrifft mögliche Allergien, denn viele Menschen können nur Edelmetalle wie Silber oder Gold tragen. Gerade bei Ohrringen ist es sehr wichtig auf das Gewicht der verwendeten Perlen zu achten.
Auch die Länge der Ohrringe will bedacht sein: Für den Alltag, beim Telefonieren und Sport, sind kurze Ohrringe oder Ohrstecker bei weitem praktikabler und angenehmer als große Ohrgehänge, die aber natürlich viel her machen.
Bis ca. 30 mm spielt das kaum eine Rolle, aber danach verfangen sich Ohrgehänge auch gerne in längeren Haaren. Falls die künftige Trägerin eine Brille trägt, möchte sie eventuell keine unterschiedliche Metallfarben von Bügel und Ohrhaken.
Die Gesichtsform spielt insofern eine Rolle, dass runde Gesichtsformen durch lange Gehänge gestreckt werden, aber Creolen es mitunter fülliger wirken lassen.
Auch der Anlass, zu dem der Schmuck getragen wird, ist zu bedenken: Eher alltags- und bürotauglich oder groß und funkelnd für den Theaterabend?
3.2. Was brauche ich um mit rosevergoldete Ohrhaken 12423 selbst Ohrringe zu fertigen?
Neben den Ohrhaken braucht man noch Nietstifte als Schmuckzubehör aus Silber. Sie werden auch Kettelstifte, Head Pins oder Prismenstifte genannt. Darauf fädelt man die Perlen, welche durch das Ende des Nietstiftes gehalten werden.
Mit Hilfe einer Rundzange und einer Flachzange biet man eine Öse, welche in die offene Öse des rosevergoldete Ohrhaken 12423 eingehängt wird. Das Biegen von Ösen ist kinderleicht zu erlernen, aber sollte schon ein-, zweimal geübt werden.
Wir haben in unserem Blog dieses Artikel veröffentlicht, in welchem die Technik ausführlich erklärt wird.
4. Pflege der Ohrringe mit rosevergoldete Ohrhaken 12423
Schmuck aus Edelmetallen wie Silber sollte möglichst trocken, luftdicht und dunkel aufbewahrt werden. Um ein Verheddern zu verhindern, empfiehlt sich gerade bei Ohrringen sie paarweise bspw. kleinen Organzabeuteln zu verwahren.
Beim Sport und während des Duschens sollten sie nach Möglichkeit ausgezogen werden. Sollte sich das Silber verfärben, so können rosevergoldete Ohrhaken 12423 bspw. mit einem Silberputztuch wieder auf Glanz poliert werden.
Danach empfiehlt es sich die Haken zusätzlich mit hochprozentigem Alkohol abzureiben bzw. zu desinfizieren. Befinden sich keine empfindlichen Perlen am mit rosevergoldete Ohrhaken 12423 gefertigten Schmuckstück, so kann man die Ohrringe auf Alufolie in einen kleinen Topf legen, Salz und ein wenig Wasser hinzufügen und das Ganze aufkochen.
Nach wenigen Minuten wirkt das Silber wie neu. Anschließend werden die Ohrringe aus rosevergoldete Ohrhaken 12423 mit klarem Wasser abgespült und mit einem weichen Tuch vorsichtig trocken getupft. So lassen sich alle unsere Schmuckkomponenten und Schmuckzubehör aus Silber wieder blitzschnell reinigen.
5. rosevergoldete Ohrhaken 12423
rosevergoldete Ohrhaken 12423 sind aus 925-Sterlingsilber gefertigt und haben eine Länge von 23 mm. Sie ermöglichen wie auch unsere anderes Schmuckzubehör aus Silber das Gestalten von wunderschönem Ohrschmuck.
Geliefert werden rosevergoldete Ohrhaken 12423 in einem kleinen Zip-Beutel, so sind sie sicher verwahrt. Wir empfehlen neben rosevergoldete Ohrhaken 12423 auch gleich passende Silikonstopper zu erwerben, die verhindern, das rosevergoldete Ohrhaken 12423 unbemerkt aus dem Ohrloch rutscht und verloren geht. Zu Ohrringen aus rosevergoldete Ohrhaken 12423 kann man auch blitzschnell passende Ketten und Armbänder fertigen, wir bieten Schmuckzubehör aus Silber in einer reichhaltigen Auswahl an.
Bei uns kannst Du Granatperlen, Edelsteinperlen, Schmuckzubehör und alles rund um Dein Hobby Schmuckbasteln günstig online bestellen und kaufen. Unser Perlen Shop lässt keine Wünsche offen.
Wir beraten Dich gerne beim Schmuckperlen kaufen. Du findest übrigens in unserem Blog zahlreiche DIY Anleitungen, um Schmuck anzufertigen, dabei gehen wir auf die Perlen und notwendiges Schmuckzubehör dezidiert ein.
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